6. Werkschau - Aktfotografie 2021

Der Andrang war groß, viele Interessenten und Besucher kamen schon am Samstag zur Ausstellung. Insgesamt konnten wir an beiden Tagen über 100 Besucher zählen. 15 Fotografen und eine Fotografin stellten fast 200 Bilder zur Schau. Die Ausstellung zeigte eine große Bandbreite an Themen, welche die Fotokünstler teils in ihren Bildgeschichten darstellten.
Mit den verfügbaren Räumlichkeiten kommen wir ans Limit. Nicht alles kann fachgerecht wie in einer exklusiven Galerie gestaltet werden (z.B. die Ausleuchtung der Bilder). Dennoch sind wir froh und glücklich mit dem Theater und deren Mitarbeitern eine doch zufriedenstellende Lösung gefunden zu haben.
Die Besucher sehen es als Werkschau und das Wichtigste daran ist eben, auch mit den ausstellenden Fotografen ins Gespräch zu kommen.
Einige künstlerische Fotografien erwecken oft beim Betrachter Emotionen, die seine Fantasie beflügeln, sagte eine Besucherin. In einigen Bildern erkannte man auch das Gespür für Stimmung, den besonderen Moment etwas in Szene zu setzen.
Auch nutzten einige Fotografen die Gelegenheit, mit dem Besucher ins Gespräch zu kommen, sich gedanklich auszutauschen und auch über diverse Fototechniken zu sprechen.
Es entstanden Bilder von faszinierender Schönheit, vor denen man doch auch etwas länger verweilen konnte. Schade war, es fehlte etwas mehr der sinnliche männliche Akt.
Verweilen und zuschauen konnte man auch bei der Arbeit vieler Fotografen, so zum Beispiel bei den Fotoshootings, welche auf der Bühne und im Außenbereich des Theaters durchgeführt wurden.
Diesmal waren deutsche und auch internationale Models angereist, um mit den Fotografen arbeiten zu können. Die Themen waren vielfältig, Girl / Girl Shooting unter der Freiluftdusche, gestalterische Posen mit farbigem Mehlpulver durch die Luft geworfen oder ein an Schnüren gefesseltes Model als Marionette eines Puppentheaters.
Wer wollte konnte auch noch privat mit den Models in separaten Studios seine Aufnahmen machen.

Bis heute ist die Werkschau eine Ausdrucksform körperbezogener Menschenfotografie, eine künstlerisch gestaltete Akt- und Erotikfotografie. Eine Hommage an die Schönheit weiblicher und männlicher Formen.
Zum ersten Mal hatten die Besucher die Möglichkeit über ihr bestes Foto der Ausstellung abzustimmen.
Siegerin der Puplikumsabstimmung war die Fotografin Ina Grajetzki, den zweiten Platz teilten sich die Fotografen Dean Rogers und Rainer Olejnik und den dritten Platz belegte der Fotograf Frank Koppen. Herzlichen Glückwunsch!

Alles in allem war die Werkschau ein Erfolg für die ausstellenden Fotografen und die Organisatoren, für das Theater am Park und ein hoffentlich unvergessliches Erlebnis für unsere Besucher aus Berlin und Umgebung.
Ich denke auch für den Bezirk Marzahn / Hellersdorf ist es ein Aushängeschild künstlerischer Betätigung und Freizeitgestaltung.
Blicken wir nach vorn und hoffen auf eine weitere erfolgreiche Werkschau am 10. und 11. September 2022.

Dietmar »Diddi« Schürtz
Organisator der Werkschau

Jochen Deckert ♦ Jan Joshi Gießmann ♦ Dietmar Schürtz ♦ Jürgen Kobczyk Edmund Klose ♦ Andreas Funke ♦ Dean Rogers ♦ Rainer Olejnik Frank Höft ♦ Dieter Lange ♦ Ina Grajetzki ♦ Joachim G. Adam Peter Heibel ♦ Frank Koppen ♦ Sörens Horn ♦ Erel Ka