Auswertung 9. Werkschau-Aktfotografie 2024

Zum 9. Mal wurde die Werkschau für Aktfotografie eröffnet. Bei tropischen Temperaturen haben es viele Interessenten und Besucher geschafft, die Werkschau zu besuchen. Heiß waren nicht nur die Temperaturen im Ausstellungsraum des Theaters am Park, auch die Gespräche rund um die Bilder trugen dazu bei, die Werkschau zu einem einzigartigen Event werden zu lassen.

Diesmal hatten 10 Fotografen mit ihren Fotos auf sich aufmerksam gemacht. Wie so oft hatten sich einige auch ein Thema zu ihren Fotos einfallen lassen. Zum Beispiel bei Joachim Adam drehte sich alles um einen alten Sessel, auf dem sich die Models gewissermaßen entspannten, räkelten oder nur Platz nahmen.

Interessant waren die Fotos von Dieter Lange. KI lässt grüßen - nur die Models waren echt, alles andere von der Location wurde durch den Rechner erstellt und für das Thema »of fire and flames« zusammengefügt. Wird das die Zukunft sein? Bei anderen Fotografen waren Location, Requisiten oder Posen der Hingucker. Ob klassisch, experimentell, in Dessous, Boudoir oder eigenem Stiel, Sichtweisen in s/w oder Farbe der Fotografie waren keine Grenzen gesetzt. Fetischfotografie, Shibari - Knotentechnik gaben genug Raum für Fantasie und regten zum Nachdenken an.

Das Fotografieren von Akt ist ein hohes Niveau in der Fotografie. »Dass es sich bei diesem Metier um eine jahrzehntelang anerkannte Kunstrichtung handelt, hat sich bei den Menschen herumgesprochen. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die zahlreichen Besucher weder Voyeuristen noch Perverse waren, sondern Interesse an der Vielfalt der Darstellungen des menschlichen, vor allem des nackten weiblichen Körpers hatten«. Zitat: Ralf Nachtmann (Presse)

Viele unserer Fotografen fotografieren schon seit ihrer Jugendzeit und haben über Jahre Erfahrung in der Fotografie gesammelt. Einige von ihnen sind Berufsfotografen, Journalisten und Mitglied im Verband Deutscher Fotojournalisten. Immer wieder hatten sie Gelegenheit mit den über 100 gezählten Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Ein ganz besonderer Dank geht an das Team des Theaters am Park mit seinen Mitarbeitern, die im Vorfeld schon viele Vorbereitungen trafen und die Räume zur Ausstellung vorbereiteten. Ein großes Dankeschön geht weiter an Armin Andreas und Rainer Olejnik für die Organisation und Durchführung der Werkschau. Sie standen immer mit Rat und Tat den Besuchern und Ausstellern zur Seite.
Fazit: Weiter so.

Zur 10. Werkschau sind wir wieder dabei und sind gespannt auf neue interessante fotografische Herausforderungen.

Dietmar Schürtz (Diddi)
Organisator der Werkschau